Die Passanten, die sons als Pappkameraden an dir vorüberschwebten,
bekommen ein Gesicht und du begrüßt sie.
Du plapperst, wie ein LSD-getränkter Wasserfall.
Du erklärst einem Touristen, der kein Wort einer einzigen Sprache
versteht, mit Händen, Füßen und Enthusiasmus den Weg zu einem Ort,
von dem du eine nur sehr ungefähre Vorstellung hast.
Du hast einen sonnengeblendeten Tunnelblick.
Du steckst ein schmollendes Kleinkind mit deinem Grinsen an und
freust dich über das angesabberte Stück Breze, das es dir als
Zeichen seiner ewigen Freundschaft in klebrigen Patschehänden
entgegen streckt.
Du fühlst dich unverwundbar.
Du wippst zu Songs mit, die du ansonsten im Shuffle-Modus deines
Players gleich weitergedrückt hättest.
Du überspringst Treppenstufen.
Du fällst flüchtigen Bekannten um den Hals, als wären es beste
Freunde.
Du verlierst jegliches Zeitgefühl.
Du bist glücklich.
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Für Autogrammwünsche, Morddrohungen und die obligatorischen empörten Aufschreie.